Für alle Fragen gibt es immer Antworten! Wir haben hier eine kleine Sammlung von Begriffen und Erklärungen zusammengestellt, die in unserer täglichen Arbeit oft als Fragen auftauchen und die viele Betroffene und Angehörige beschäftigt bzw. wissen wollen.
Wir versuchen, wichtige Fragen und Begriffe auf dieser Seite zu beschreiben und zu beantworten, die das Thema Hospiz und Hospizarbeit betreffen und werden "unser Wikipedia" stets mit neuem Wissen erweitern. Gerne können Sie uns hierzu auch direkt Ihre Themen bzw. Fragen zukommen lassen.
Das Wort Hospiz entstammt vom lateinischen Wort Hospitium (Herberge, Gastfreundschaft). Ein Hospital oder Hospitium war im Mittelalter der Name von kirchlichen oder klösterlichen Herbergen für Pilger (Pilgerherberge), Bedürftige (Armenhaus), Fremde (Asyl, Hotel) oder Kranke. Vor allem entlang der Pilgerstraßen ins Heilige Land wurden damals Hospize eingerichtet, die Schutz, Versorgung und Beistand für Reisende und Bedürftige gewährten.
Um 1500 entstanden in Europa auch spezielle Einrichtungen für unheilbar Kranke (Unheilbarenhäuser; Ospedali degli incurabili, Hospices des incurables, Hospitals for incurables), wie etwa das Spital für Unheilbare in Neapel, dessen Apothel 1744 gegründet wurde.
Der ursprüngliche Gedanke der „Beherbergung“ wurde im 19. Jahrhundert (in England) wieder aufgegriffen. Es entstanden unter anderen speziell für Krebs- und Tuberkulosekranke eingerichtete Krankenhäuser, die für die Pflege unheilbarer Patienten bis zu deren Lebensende sorgten.
Die englische Sozialarbeiterin, Krankenschwester und Ärztin Cicely Saunders befasste sich mit dem Thema "Care of dying" (Betreuung der Sterbenden) und eröffnete im Jahr 1967 in einem Londoner Vorort ein Haus für sterbende Menschen.
Dieses Haus nannte sie Hospiz. Es wurde gegründet, um sterbenden Menschen auf der letzten Wegstrecke ihrer irdischen Pilgerreise Unterkunft, Pflege, Fürsorge und gelebte Gemeinschaft anzubieten.
Durch ein umfassend ausgearbeitetes Konzept der medizinischen, pflegerischen und spirituellen Fürsorge soll die verbleibende Zeit für schwerkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige so angenehm und würdig wie möglich gestaltet werden - zu Hause - und im stationären Bereich.
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