HOSPIZGRUPPE Salem e.V. - ambulanter Hospizdienst
 

Unsere Ausbildung zur Hospizbegleitung

Kursbeschreibung und Voraussetzungen

Zielgruppe: Dieser Kurs richtet sich an Menschen, die sich ehrenamtlich in der Hospizbegleitung engagieren möchten. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass der letzte persönliche Trauerfall mindestens ein Jahr zurückliegt.

Kursinhalt: Unsere Ausbildung vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten, die für eine qualifizierte Hospizbegleitung zuhause oder im Pflegeheim erforderlich sind. Auch wenn Sie bereits Erfahrungen in ähnlichen Seminaren oder im sozialen/medizinischen Bereich gesammelt haben, ist die Teilnahme an unserer Ausbildung notwendig, um unsere Qualitätsstandards sicherzustellen. Die Ausbildung orientiert sich an den Empfehlungen des Hospiz- und Palliativverbandes Baden-Württemberg (HPVBW).

Module der Ausbildung:


  • Die Hospizidee - Einführung in die Grundgedanken der Hospizbewegung
  • Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie - Reflexion persönlicher Erfahrungen und Einstellungen zu Sterben und Tod
  • Sterben und Tod - Vertiefung des Verständnisses für die Phasen des Sterbens und den Umgang mit dem Tod
  • Kontakt und Kommunikation - Grundlagen der Gesprächsführung mit schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen
  • Umgang mit schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Zugehörigen - Praktische Ansätze und Empathie im Umgang
  • Trauer - Verständnis und Begleitung von Trauerprozessen
  • Spiritualität und Religiosität - Sensibilisierung für spirituelle und religiöse Bedürfnisse am Lebensende
  • Selbsterfahrung - Eigene Grenzen und Ressourcen erkennen
  • Ethische und rechtliche Aspekte am Lebensende - Grundlagen zu ethischen Fragestellungen und rechtlichen Rahmenbedingungen in der Hospizbegleitung
  • Praktikum - Praktische Erfahrungen im ambulanten oder stationären Bereich


Ablauf der Ausbildung:

  • Kennenlernen: Der erste Schritt zur Mitarbeit. Sie lernen die Koordinatorinnen kennen und haben die Möglichkeit, Ihre Motivation und Eignung zu überprüfen. Anschließend entscheiden die Leiterinnen über Ihre Teilnahme am Ausbildungskurs.
  • Ausbildungskurs: Innerhalb von sechs Monaten gibt es neben vier Kurswochenenden, die der Selbsterfahrung zum Thema Sterben, Tod und Trauer dienen, sechzehn Abend- und zwei Nachmittagstermine, die sich mit praktischen für die Qualifizierung wichtigen Themen befassen.
  • Währenddessen ist auch ein Praktikum (Minimum: 16 Stunden) in stationären oder ambulanten Einrichtungen erforderlich, um das gesamte Spektrum der ehrenamtlichen Sterbebegleitung kennenzulernen.
Steinmuschel


Wenn Sie Interesse oder Fragen zu unserer Ausbildung zum/zur ehrenamtlichen Hospizbegleiter(in) haben, können Sie sich hier gerne an unsere Koordinatorin wenden:


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